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Während der Recherche und der Vorbereitung des Spielfilmprojektes C-DUR sind drei Kurzfilme entstanden, die sich mit der Zeit des Lockdowns beschäftigen.
In den Pandemiejahren wurden die Menschen plötzlich mit einer Wirklichkeit konfrontiert, auf die sie nicht vorbereitet waren. Lebenswahrheiten und Sicherheiten zerfielen und doch musste der Alltag gemeistert werden, inmitten einer kaum zu fassenden neuen Lebensrealität voller unheimlicher Erlebnisse und Situationen, die sich tief in die Biographien der Menschen eingeschrieben haben.
All diese Geschichten sind unerzählt, sind verstummt, wurden zerrieben zwischen den politischen Lagern.
Aber es gibt sie und so war es unser Anliegen den Geschichten einiger Menschen aus dieser Zeit stellvertretend eine Erzählung geben.
In diesem Mastercut haben wir alle drei Episoden zusammengefasst. Eingebettet in eine visuelle Rahmenhandlung um die Hauptfigur Boris kommt diese Fassung der Idee des geplanten Spielfilms wohl am nähesten. Unsere dringende Empfehlung wäre diese Fassung. Im folgenden findet Ihr aber auch alle drei Episoden jeweils einzeln.
49 Jahre hat Joseph seine Wirtschaft in München gehalten. Als das Wirtshaus während des Lockdowns Tag für Tag leer steht, geht ihm die Kraft aus. Doch dieser Abend, dieser Besuch von Boris, könnte ihm neuen Mut geben.
Als es Ginger während der Pandemie verwehrt wird seinen sterbenden Vater im Krankenhaus zu besuchen, trifft er eine schwerwiegende Entscheidung
Nachdem Boris´Nachbar Georg Sporr, alt, vereinsamt und vergessen in seiner Wohnung verstorben war, kommt es zu einer entscheidenden Begegnung zwischen den beiden.
Einer der aufregenden und spannenden Aspekte des Filmemachens besteht darin, dass sich ganz unterschiedliche Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammenfinden, um gemeinsam eine Geschichte zu erzählen.